Angst oder Liebe?

Liebe oder Angst?

 

Bei jeder Handlung, jeder Tat, ist entweder Liebe, oder Angst die Motivation.

Das ist meine persönliche Überzeugung.

 

 

Missgunst, Neid, Hass, Aggression, Hinterhältigkeit oder auch Wut, dies sind meiner Meinung nach einige Beispiele für Angst.

Der Nachbar, der dir nichts gönnt, der dich ständig beobachtet und dich schikaniert, er hat Angst, dass dein Leben interessanter ist, oder du mehr besitzt als er.

Der Mitarbeiter, der Arbeiten von dir in seinem Namen weitergibt, oder dich mobbt, er hat Angst , dass du besser bist ist unzufrieden mit sich selber.

Der Partner, der dich ständig kontrolliert, dich formen will nach seinen Vorstellungen, er hat Angst, dass er nicht genügt, oder Angst, dass die Beziehung nicht so läuft, wie er es sich vorstellt.

Unfreundliches Personal, die Angst vor der Routine, weil man doch so festgefahren ist.

Leute die schlecht über dich reden hinter deinem Rücken, sie haben Angst, dass sie nicht dazugehören, nichts interessantes zu erzählen haben, sie wollen von den eigenen Problemen ablenken.

Der Chef, der ständig jammert und nur nervös herumspringt, ständig motzt, er hat Angst davor, dass das Geld nicht reicht, Angst vor der Verantwortung und nicht selten Zweifel an der Loyalität und Motivation der Mitarbeiter.

Sei es die Angst weniger wert zu sein als der Andere, weniger gesehen oder gehört zu werden, weniger zu besitzen.

Es kann sein, dass die Angst besteht, dass etwas weggenommen wird, Angst vor Unterdrückung, oder die Angst sein wahres Gesicht zeigen zu müssen.

Angst vor dem fremden, dem unbekannten, andersartigen.

Der Mensch, der dir nahe war, dem du vertraut hast, der dich hintergangen hat und nun Unwahrheiten über dich verbreitet, er hat Angst, dass man merkt, was er in Wahrheit für einen Charakter hat.

Einfach jeder Mensch, der herumschreit, hat Angst davor, nicht gehört, nicht verstanden oder gar verletzt zu werden.

 

Die Eltern, die dir ständig mit ihren Ermahnungen in den Ohren liegen, du sollst dich so oder so verhalten, deine Noten müssen gut bis perfekt sein, dein Zimmer aufgeräumt, deine Kollegen angemessen, sie haben Angst, dass du dich in dieser Welt nicht zurecht findest, dass du keine solide Zukunft hast oder Angst, ob dein soziales Umfeld stimmt,

 

 

Sanftheit, Mitgefühl, Hilfsbereitschaft, Akzeptanz, Toleranz, sind einige Beispiele, die von Liebe motiviert sind.

Dazu gehört auch, Grenzen zu setzen, Kompromisse zu finden und auch sich von Menschen oder Dingen zu lösen, die mir nicht gut tun. Auch da ist Liebe die Motivation, die wichtige Liebe zu sich selbst.

 

Darum, wenn dir jemand etwas zufügt, dich verletzt, beleidigt oder ungerecht behandelt, denke immer daran, er macht es aus irgendeiner  Angst heraus und ist eigentlich eine bedauernswerte Person.

 

Vielleicht sieht es der eine oder andere Leser anders, mir jedoch hilft diese Sicht der Dinge und auch wenn ich mich immer wieder täusche in Menschen, verletzt werde, verurteilt oder ausgenutzt, möchte ich mich doch für die schöne Seite entscheiden, die Seite der Liebe.

 

Ich gehe manchmal sogar soweit, dass ich mir vorstelle, die Menschen, die aus Angst feindlich agieren einfach mal richtig fest in die Arme zu nehmen und ihnen damit zu zeigen, was Liebe bewirken kann.

Ich bin überzeugt, da könnten bei einigen Tränen fliessen und vielleicht würde sich einer dieser ängstlichen Menschen sogar ändern oder besinnen.

Er würde, so stelle ich es mir vor,  merken, dass Liebe die Antwort auf alles ist.

Liebe zu sich selbst, Liebe zu Mensch, Tier, Natur, ja auch Arbeiten mit Liebe auszuführen. 

Dass zu seinen Schwächen zu stehen und sie anzunehmen, Stärke bedeutet.

 

Beobachte es mal lieber Leser, egal was dir in den nächsten Tagen in deinem Umfeld begegnet, geschieht es aus Angst oder Liebe?

Handelst du selber aus Liebe oder Angst?

Es wird dich wundern, was du dabei alles entdeckst und lernst, mir geht es täglich so. ©

 

Bild von: pixabay.com

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