Erleuchtung ist nicht immer gut!

1. November, endlich bist du da,

der Winter ist schon ziemlich nah.

Dieses Jahr kommst du mit Sonnenschein,

lässt ihre Strahlen durch mein Fenster rein.

Holdrio, nun sehe ich es ganz klar,

wie gründlich ich beim Staub wischen war.

Eine kleine Schicht ist auf dem Tisch,

den ich nunmehr täglich wisch.

Auch am Fenster seh ich nun,

da müsste ich unbedingt was tun.

Nur was? Ist da Sprit und Zeitung gut ,

oder wie man es mit Ajax tut?

Auch der Boden wird beleuchtet,

da nützt nur noch ein Mop befeuchtet.

Der Tag ist noch jung, ich hab also Zeit,

nur mein Antrieb, ist noch nicht bereit.

Ich könnte ja auch die Lamellen drehen,

dann kann man den Staub etwas weniger sehen.

Ein Kaffee wird mir helfen mich zu entscheiden,

ich trink ihn draussen, kann den Anblick des Staubes nicht leiden.

Wie herrlich ist die Natur, die Farben des Herbstes, der Sonnenschein,

der Garten lädt mich zum verweilen ein.

Ein paar Stunden könnte ich noch hier nutzen,

ab siebzehn Uhr sieht man nichts mehr zum putzen.

Da ist es schon dunkel und blendet nicht mehr herein,

alles was leuchtet ist warmer Kerzenschein.

Ich bin alleine, könnte schon etwas tun,

doch halt, Allerheiligen, heute soll man ruhn!

Ohne Musik geht bei mir das Haushalten nicht,

somit ist dies das Ende der Geschicht.

 

Schlechtes Gewissen habe ich nicht, nein,

schliesslich will man ja Rücksichtsvoll sein! ©

 

Bild von: lebenheute.com

 

 

 

 

 

 

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