Corona 2020

Seit über zwei Monaten sind wir nun mit einem CoranaVirus konfrontiert, das unser bisheriges Dasein enorm einschränkt und auch in Frage stellt.

Für die Politiker, die Regierungen sowie sogar für die Mediziner und Virologen stellt das ein unbekanntes Problem dar.

Von Null auf Hundert wurde fast alles dicht gemacht und somit versucht, die Ansteckung einzudämmen.

Dementsprechend gross wurde auch die Verunsicherung und die Angst der Bevölkerung.

Ob diese Massnahmen richtig waren bleibt dahingestellt.

Ich bin sehr froh, musste ich nicht entscheiden, wie man vorgehen soll.

Fakt ist, die Zahlen der Infizierten gingen zurück.

Mit der Lockerung, die ab dieser Woche einher geht, können wir nur hoffen, dass die Zahlen nicht wieder ansteigen, denn, dann wäre wieder Ende Gelände.

Die Vorsichtsmassnahmen, wie Distanz und Hände waschen sollten unbedingt weiterhin eingehalten werden.

 

Was mir persönlich aufgefallen ist:

*Die Hamsterkäufe am Anfang der Ausgangssperre haben deutlich gemacht, dass sich in der Not jeder selber der Nächste ist.

*Böse Blicke in den Läden, wenn man den Abstand nicht genau eingehalten hat.

*Menschen, die sich Toilettenpapier aus den Händen rissen.

*Riesige Angst vor Krankheit und dem Tod.

*Überforderung und Wut.

*Betrügereien 

 

Aber auch:

*Hilfsbereitschaft

*Die bisherigen Werte wurden von vielen Menschen in Frage gestellt.

*Dankbarkeit.

*Umdenken

*Freude an Dingen, die sonst als selbstverständlich angesehen wurden.

 

Wer sich die Bilder, die auf der ganzen Welt gemacht werden von der Natur, angesehen hat, kommt nicht darum herum, sich einzugestehen, dass die Menschheit Raubbau treibt.

Es ist fast unglaublich, wie schnell sich die Natur erholen kann.

In den letzten zwei Monaten haben sich die Tiere teilweise ihren Lebensraum wieder zurück erobert, man konnte Berge und Gebäude sehen, die vorher vom Smog verdeckt waren und der Himmel zeigte sich im schönsten Blau.

Das zeigt doch, dass die Natur uns nicht braucht, es ist umgekehrt.

So hoffe ich, dass etwas hängen bleibt von diesen Veränderungen, wenn alles wieder zur Normalität zurückkehrt.

 

Diese Zeit hat uns klar gemacht, wie wertvoll soziale Kontakte, Körperkontakt und Freiheit sind.

Alles Geld der Welt auf dem Tisch nützt uns nichts bei einem Lockdown.

 

Urteile über die Meinung und das Verhalten anderer Leute sind schnell gefällt.

Wenn jemand anders "tickt", anders denkt, oder sich anders verhält als man selbst, kommt oft Unverständnis und Wut hoch.

Wie lautet jedoch ein schönes Sprichwort:

 

Geh nur einmal in meinen Schuhen!

 

Es ist nicht falsch, sich ab und zu in die Lage seiner Mitmenschen zu versetzen, um ihre Motivation zu verstehen.

 

-Ein immun geschwächter Mensch hat  vielleicht Angst vor Krankheit und Tod

-Der Geschäftsführer hat vielleicht Angst um seine Existenz

-Die ältere Dame hat vielleicht Angst vor Einsamkeit

-Der Bauarbeiter hat vielleicht Angst vor Ansteckung

-Der Skeptiker hat vielleicht Angst vor Unterdrückung und Manipulation

-Die Familie hat vielleicht Angst ein geschwächtes Mitglied zu verlieren

 

und so weiter und so fort. Es ist menschlich, wir sind alle verschieden.

Wenn wir also versuchen würden, die Ängste zu verstehen, wären wir auch nicht so hart und feindlich zu unserem Gegenüber.

 

Ich habe mich an die Weisungen gehalten und tue dies auch weiterhin, aus meinen persönlichen Gründen.

 

Bis bald meine Lieben, fühlt euch umarmt <3 ©

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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